Tagebuch
 

20. März



Gawler

Heute war mal ausnahmsweise wieder ein fauler Tag. Ian und seine Frau haben uns das Barossa-Valley gezeigt. Wären nicht einige uns unbekannte Bäume, könnte man sich wie im Harz oder im Sauerland fühlen. Mit einer wichtigen Ausnahme: hier wird Wein angebaut.

Seit vor über 150 Jahren hier die ersten Siedler - viele davon aus Deutschland - ankamen, wachsen hervorragende Rebsorten. Zum Teil sehen die Weingüter aus, wie nachgemachte französische Schlößchen, andere haben ein eher modernes Verwaltungsgebäude und eine Maschinerie mit vielen Tanks daneben und erinnern mehr an eine Ölraffinerie, als an einen Kelterei. Die kleinen Städte in dem Barossa-Tal sind ein echter Kontrast zu dem, was wir bisher gesehen haben. Man erkennt ein bißchen Geschichte an den Fassaden und manche Häuser lassen deutschen Einfluß erkennen. Viele Namen sind oder klingen deutsch und leider gibt es auch die unvermeidlichen Restaurants mit "Schnitzel und Sauerkraut".

Bereits nach drei Weinproben hatten wir mit der Müdigkeit zu kämpfen und waren froh, als wir wieder in Gawler ankamen. Ian hat inzwischen die Routenplanung für morgen klar gemacht, Übernachtungen organisiert und einen Begleitflieger verpflichtet. Alles seht also zum Besten.


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